Bodenanwendung
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Unsere Produkte für die Bodenanwendung bieten eine breite Auswahl an hochwertigen Betriebsmittel, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und die Bodenbiologie zu stimulieren.
Blick in die Geschichte:
Die Geburtsstunde unserer heutigen Böden liegt 460 Millionen Jahre zurück. Davor bestanden die Böden vorwiegend aus verwittertem Gesteinsmaterial. Die Oberfläche der Kontinent war lediglich mit dünnen biologischen Krusten aus Bakterien, Pilzen und Algen bedeckt. Vegetation gab es noch keine. Als dann die ersten Landpflanzen unsere Kontinente besiedelten, begann eines der faszinierendsten Biodiversitätsexperimente. Einerseits ermöglichte die Eroberung der terrestrischen Habitate die Entstehung einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Andererseits entwickelten sich die Böden zu einem immer komplexeren Lebensraum mit einer ganz eigenen Lebenswelt, deren Vielfalt diejenige ihres oberirdischen Pendants weit übertrifft.
Quelle: Helmholtz Zentrum für Umweltforschung
Da die Nährstoffverfügbarkeit zu 80-90 % von der Aktivität und Vielfalt des mikrobiellen Bodenlebens abhängt, sind alle Bodenleben fördernde Anbaumaßnahmen essenziell, um Düngung zur Wirkung zu bringen und Krankheits- und Unkrautdruck zu reduzieren.
Besonders die Anwendung von Pflanzenfermenten (Bodenverjünger) bei dem Einschälen bewachsener Flächen, aber auch der Unterbodenlockerung, hat sich durch schnelle Garebildung bewährt.
Die Vitalisierung mit Komposttee (+mineralische Zusätze) in wirksamer Aufwandmenge ist notwendig, denn die geringe Nährstoffbindung der magnesiumreichen Böden fördert eine unharmonische Nährstoffaufnahme der Kulturen.
Die Nährstoffaufnahme der Kulturen sollte durch Pflanzenanalyse und Blattsafttest überprüft werden. Blattdüngungen, insbesondere mit Mikronährstoffdüngern, kann erforderlich sein. Obwohl die Magnesiumsättigung zu hoch ist, ist wegen der schlechten Magnesiumaufnahme die Blattdüngung mit Bittersalz gut wirksam.